Das Museum
der Jüdischen Gemeinde Würzburg

 

 
  Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag von 10 – 16 Uhr
Sonntag von 11 – 16 Uhr
.

Eintritt:

€ 3.-- bzw. ermäßigt für Studenten, Rentner und Ermäßigungs- berechtigte ab 
18 Jahren sowie Gruppenmitglieder (ab 10 Personen) 
€ 2.--. Schüler und Auszubildende bis zu 18 Jahren  zahlen  einen  ermäßigten
Preis von €  1,--. Kinder bis zu 10 Jahren haben freien Eintritt
.

Führungen (nach Anmeldung):

€ 20,- Führungen  mit  1 Museumsführer  für  Erwachsene innerhalb der Öffnungszeiten  plus Eintrittsgeld. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten
-nach Vereinbarung.
Informationen und Anmeldung unter Tel. :0931- 40414-41, 0931-40414-0
E-Mail: museum.shalomeuropa@gmx.de


Offene Sonntagsführung
 
durch   das  Museum  mit  Prof. Dr.Dr. Karlheinz Müller: am 1. Sonntag jeden
Monats  um  14.00  Uhr.  Treffpunkt  –  Foyer des Museums, 
Eintritt   3,- Euro, bzw. ermäßigt.
Informationen unter Tel. 0931/40 41 441, 0931/40 41 40 oder: www.museumshalomeuropa.de > Aktuelles
 

Link zum Museum: www.museumshalomeuropa.de

   
 
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  Kultur meint immer auch Erinnerungskultur. Das Erinnern an eine gemeinsam bewohnte und gemeinsam bestandene Vergangen- heit schafft Vertrauen, Orientierung und Hoffnung in der Gegenwart. Es stiftet dort Legitimation sowie Autorität. Und nicht zuletzt legt es den eigenen, unterscheidbaren Identitätsindex fest. Auch die uralte Jüdische Gemeinde in Würzburg verankert sich in einem solchen „kulturellen Gedächtnis“.
Ähnliches gilt für zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der sich Jüdische Gemeinde in Würzburg Jahrhunderte ein weiteres Mal europäische Geltung erreichte. Damals stemmte sich der „Würzburger Rav“, der Rabbiner Seligmann Bär Bamberger, gegen die Wellen der jüdischen Reformbewegung an. Er war der Mann einer besonnenen Orthodoxie, der sich unter anderem der Aufforderung des einflußreichen Frankfurter Rabbiners Samson Raphael Hirsch verweigerte, die Gebetsgemeinschaft mit sich reformierenden Juden zu verlassen und Austrittsgemeinden“ zu eröffnen. Seit Seligmann Bär Bamberger gibt es im „kulturellen Gedächtnis“ der Würzburger Juden so etwas wie eine „Würzburger Orthodoxie“
 
Alle solche  Erinnerungen  dienen  in  einem  Museum  der  besonderen Artdienen als Wegweiser zur Darstellung traditionellen jüdischen Lebens in unserer Zeit. Es ist kein herkömmliches Museum oder einer weitere Gedenkstätte.  Die Besucher können erfahren, was Judentum in seiner orthodoxen Substanz ist. Nicht also kulturgeschichtliche Werte werden vorgeführt, sondern
die historische Kontinuität des Traditionell-Jüdischen liefert den Maßstab. Videorecorder und Hologramme haben dabei einen höheren  Stellenwert  als  silberne  Kidduschbecher.  Mit  modernsten  pädagogischen  Mitteln  ausgestattet  und  von  den „Judensteinen“ gesteuert wird ein modernes und gleichzeitig traditionell-jüdisches Leben gezeigt. Für ein solches jüdisches „Erlebnishaus“ gibt es nirgendwo in Europa Vorbilder.
 
Mehr als 75 ehrenamtliche Museumsführer helfen beim Verstehen des jüdischen Lebens
 
Museum Shalom Europa
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